Raumkonzepte Bildungseinrichtungen

Räume für den Unterricht, Besprechungen und Konferenzen benötigen ein hohes Maß an Sprachverständlichkeit. In den meisten Fällen sollten nur Teile der Unterdecke aus absorbierendem Material ausgeführt werden um optimale Nachhallzeiten zu erreichen. Es müssen dabei die geltenden Normen für die Positionierung der absorbierenden Flächen beachtet werden. Jedoch gilt generell, dass die Bereiche in der Mitte des Raumes reflektierend ausgeführt werden sollten. Oftmals ist es zusätzlich sinnvoll, die positionierten Deckenabsorber durch Wandabsorber für tiefe Frequenzen zu ergänzen.


Zahlreiche Studien belegen den positiven Einfluss von einer dem Tageslicht nachempfundenen Beleuchtung auf den circadianen Rhythmus von Schülern und damit deren Wachheit, Leistungsstärke und Konzentrations- und Merkfähigkeit. Für konzentriertes Arbeiten im Klassenzimmer empfiehlt die DIN SPEC 67600 eine hohe Beleuchtungsstärke bei mindestens 5000 Kelvin als aktivierende und unterstützende Beleuchtung. Für entspannte Gruppenarbeiten wird eine Farbtemperatur von 3000 Kelvin empfohlen und ein niedrigeres Niveau der Beleuchtungsstärke um Unruhezuständen entgegen zu wirken.


Für eine hohe Leistungsfähigkeit von Schüler ist eine hohe und optimale Raumluftqualität eine zwingende Voraussetzung. Dabei gilt in Kindergärten eine Raumtemperatur zwischen 17,5 °C und 22,5°C im Winter und 21,5 bis 25,5°C im Sommer. Im Klassenraum, Hörsaal und der Cafeteria gelten Werte zwischen 20 °C und 24°C im Winter und 23°C bis 26°C im Sommer. Bezüglich der Raumfeuchte gibt es für Unterrichtsräume keine direkten Anforderungen jedoch eine Empfehlung von über 25% r. F. im Winter und unter 60% r. F. im Sommer.

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